Poker | Casino-Spiele

Poker

– ein Spiel mit Tradition.

Spiele

Poker

Poker liegt nicht erst seit gestern im Trend.

Im Grand Casino Bern wird aktuell nur noch Ultimate Texas Hold'em Poker angeboten, bei dem gegen die Bank gespielt wird.

 

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Spiele das wohl beliebteste Kartenspiel der Welt im Grand Casino Bern oder nimm Teil an unseren Poker Series. Die beliebtesten Varianten sind Texas Hold’em und Omaha. Als Hold'em-Spiel wird jedes Pokerspiel bezeichnet, bei dem fünf offene Board Cards in der Mitte des Tisches liegen, die für jeden Spielgast zur Bildung seiner Pokerhand verwendet werden können. Jeder Spielgast darf nicht mehr als zwei seiner Handkarten (Hold-Cards) verwenden.

Nachfolgend findest Du in unseren Hausregeln die Pokerspiel-Richtlinien des Grand Casino Bern.

Allgemein
Ein Gast darf seine eigenen Karten anderen Gästen nicht zeigen, auch wenn dieser Gast nicht mehr im Spiel ist. Kein Spieler kann einen Mitspieler oder den Croupier beauftragen für ihn zu handeln. Von einem Spieler, der den Tisch ohne Kommentar verlässt wird angenommen, dass er die Karten weggeworfen hat, sobald er an die Reihe kommt. Jeder Spieler muss abwarten bis er an der Reihe ist. Die Karten vom Gast sollen jederzeit sichtbar sein. Während eines Spiels darf nur (wenn möglich) Deutsch am Tisch gesprochen werden. Ein Missachten von diesen Regeln, kann je nach Situation zu einer Verwarnung führen. Bei der dritten Verwarnung muss der Gast den Pokerbereich verlassen. Alle Fälle, die hier nicht aufgezählt sind, werden entsprechend den geltenden Prozessen der Grand Casino Kursaal Bern AG durch den Gaming Shift Manager entschieden. Diese Entscheidungen sind unanfechtbar.

Einsätze
Ansagen eines Spielers sind bindend. Sagt ein Spieler beispielsweise einen Raise an, so muss er diesen auch in der angesagten Höhe bringen. Wenn nur Raise angesagt wird muss unabhängig von der Situation mindestens ein minimum Raise getätigt werden.

Wird eine Handlung ausser der Reihe getätigt (zu früh) ist dies bindend, sofern die übergangenen Spieler keine Einsätze bringen, die höher sind als der zu früh getätigte Einsatz. Ansonsten kann der Spieler seinen zu früh gebrachten Einsatz zurückziehen und neu überlegen. Geht ein Spieler mit einem ungenügenden Einsatz mit (ohne Ansage), weil er einen Raise nicht bemerkt hat, so kann er seinen Einsatz zurücknehmen, wenn noch keine Handlung nach ihm gemacht wurde. Ansonsten muss er seinen Einsatz komplettieren (ein Raise ist nicht erlaubt) oder er verliert alle Ansprüche auf seine Einsätze und den Pot.

Single Chip (ohne Ansage)
1. Wenn bereits Einsätze von anderen Spielern vor ihm gebracht wurde, gilt es als ein Call.

2. Wenn keine Einsätze von anderen Spieler vor ihm gebracht wurde, gilt es als Bet.

3. Wenn schon vor dem Spieler ein Einsatz liegt, gilt die gesamte Summe als Raise, es sei denn, es wurde schon von einem anderen Spieler ein Raise gesetzt. Dann gilt es als Call.

Straddle
Ein «Straddle» ist ein Einsatz des Spielers nach dem Big Blind (under the gun). Er wird ohne vorher die eigenen Karten anzuschauen getätigt. Dieser Einsatz beträgt den Wert des doppelten Big Blinds. Der Spieler, welcher einen Straddle tätigt, darf als letzter vor dem Flop handeln. Ein Straddle muss vor der Kartenausgabe platziert werden.

 

Missed Blind
Für jedes verpasste Blind wird ein «Missed Blind»-Blättchen zugeteilt. Bei der dritten Zuteilung eines Blättchens wird der Platz freigegeben.

Versäumt ein Spieler aus irgendeinem Grund ein oder beide Blind(s), hat er folgende Möglichkeiten:

  • Wenn er beide Blinds versäumt hat, muss er beide Blinds nachbringen, wobei das grosse Blind als Einsatz liegen bleibt und das kleine Blind (dead Blind) in den Pot geht. 
  • Wenn er nur den Small Blind versäumt hat, muss er beim Wiedereinstieg den Small Blind bezahlen (dead Blind). Er steigt erst wieder in das Spiel ein, wenn er in der Big-Blind-Position ist.

Entfernt sich ein Spieler durch einen Platzwechsel mehr als drei (mit aktiven Spielern besetzt) Plätze im Uhrzeigersinn vom Button weg, muss er beide Blinds bringen. Dabei bleibt das Big Blind als Einsatz liegen und das Small Blind wird in den Pot geht. Er kann auch warten, bis er in der Big-Blind-Position sitzt. Es ist nicht gestattet, Blinds für andere Gäste in deren Abwesenheit zu tätigen.

 

All-in
Ist ein Spieler All-in gegangen kann er sich einmal mit weniger als dem Table Stake neu ins Spiel einkaufen. Wenn er wieder All-in geht, ist er aus dem Spiel. Zwischen den Spielen kann in diesem Fall kein Kapital hinzugefügt werden. Möchte er weiterspielen und es gibt eine Warteliste, wird er als letzter auf diese gereiht. Gibt es freie Plätze am Tisch, kann er einen solchen einnehmen, muss aber ein volles Buy-in machen.

Ein Spieler, der nach einem All-in Geld holen geht und bis zu seiner Rückkehr kein Blind verpasst hat, bekommt sofort wieder Karten. Bei der dritten Zuteilung eines Missed-Blind-Blättchens wird der Platz freigegeben.

Showdown
Wenn ein Gast aufgrund falscher Informationen seine Hand folded und die Karten noch redressiert werden können, bekommt der Gast seine Hole Cards zurück. Weder der Dealer noch die Spieler dürfen nicht gegebene oder weggeworfene Karten einsehen, selbst nach einem Spiel ist dies zu unterlassen.

Wenn ein Spieler eine oder beide Hole Cards wissentlich oder versehentlich zu früh aufdeckt, kann er ohne Einschränkungen weiterspielen. Nachdem die Hand auf Wunsch allen Spielern am Tisch gezeigt wurde, kann der Spieler seine Hand wieder verdeckt weiterspielen. Nach Ende des Spiels wird eine Verwarnung erteilt.

Wenn der Gast eine Karte offen und eine zu über die Linie schiebt (wirft) ist es ein Fold. Es müssen beide Karten gezeigt werden.

Platzreservierungen
Es werden nur Gäste auf die aktuelle Warteliste geschrieben, die sich selbst beim Tisch-Chef oder höher melden. Es gibt keine telefonischen Annahmen. Der Gast wird höflich gebeten, sich abzumelden, wenn er nicht mehr spielen möchte.

Must move Regel
Ist der Haupttisch (Tisch 1) voll besetzt und es gibt genug Spieler, um den zweiten Pokertisch zu öffnen, wird die «must move»-Regel angewendet: Solange auf Tisch 2 die Anzahl der Spieler acht oder neun ist, muss der Haupttisch die maximale Spieleranzahl aufweisen. Sind auf Tisch 2 weniger als acht Spieler, muss ein Spieler von diesem Tisch dann wechseln, wenn am Haupttisch die Anzahl der Spieler unter sieben ist. Trifft dies zu, wird der Spieler gemäss Warteliste von Tisch 2 aufgefordert zu wechseln. Weigert sich ein Gast vom Nebentisch an den Haupttisch zu wechseln, wird er gebeten das Spiel für heute einzustellen. Kein Spieler vom Haupttisch kann direkt zu Tisch 2 wechseln. Steht ein Spieler vom Haupttisch auf, muss er 60 Minuten warten bis er sich an einen Nebentisch setzen kann. Der Gast, der an den Haupttisch wechselt, muss sein Tablestake mitnehmen (was er vor sich hat). Dies wird von einem Mitarbeiter durchgeführt. Der Gast muss keinen Blind zum Einsteigen bezahlen und kann sofort mitspielen. Natürlich ausser Small Blind und der Button-Position.

Tischordnung
Auf dem Tisch sind nur Tablestake und Glücksbringer erlaubt. Das benutzen von elektronischen Geräten ist während einer Hand zu unterlassen. Gäste können Ohr- oder Kopfhörer tragen, jedoch keine Sonnenbrillen oder Kopfbedeckungen.

Diese beiden Spielvarianten sind die beliebtesten Hold'em-Varianten. Gespielt wird mit einem Kartendeck à 52 Karten. Texas Hold’em kann von mindestens zwei bis maximal neun Spielgästen an einem Tisch gespielt werden. Omaha braucht ebenfalls mindestens zwei bis maximal neun Spielgäste. Jeder Teilnehmer erhält zunächst zwei respektive vier verdeckte Karten.

So gewinnst Du den Pot
Du gewinnst, wenn Du entweder das höchste Blatt beim Showdown vorweisen kannst (das bestmögliche Blatt mit fünf Karten) oder durch Deine geschickte Spielweise erreichst, dass alle anderen Spielgäste vor dem Showdown ihre Karten wegwerfen.

So läuft das Spiel
Texas Hold’em und Omaha können an einem Tisch von mindestens zwei bis maximal neun Spielern gespielt werden. Jeder Teilnehmer erhält zunächst zwei verdeckte Karten. Der Spielgast links vom Blind spricht als erster – die Spielgäste können dann mitgehen, erhöhen oder aussteigen. In der zweiten Runde werden die ersten drei Karten offen auf den Tisch gelegt («Flop»). Der Spielgast nach dem Blind vom fiktiven Geber spricht ab sofort als Erster. In der dritten Runde wird eine vierte Karte (Turn Card) offen in der Mitte des Tisches platziert, gefolgt von einer weiteren Setzrunde. Jetzt wird eine fünfte Karte («River-Card») offen aufgelegt – es folgt die letzte Setzrunde und der Showdown. Jede Kombination aus den zwei verdeckten Karten und den fünf offenen Karten kann zur Bildung des bestmöglichen Blattes (fünf Karten) verwendet werden. Der Croupier schiebt dem Gewinner den Pot zu und ein neues Spiel kann beginnen.

Unterschiede bei Omaha
Bei Omaha erhält jeder Spielgast zu Beginn vier verdeckte Karten. Beim Showdown am Ende des Spieles müssen zwei der vier Karten aus der Hand und drei Karten aus dem Board zur Bildung des bestmöglichen Blattes (fünf Karten) verwendet werden.

Spezialausdrücke

Ante

Grundeinsatz, der von allen Mitspielern gebracht wird, um am Spiel teilnehmen zu können.

Bet
Der Spieleinsatz

Board
Als Board bezeichnet man die auf dem Tisch offen liegenden Karten. Diese können von allen Spielern zur Bildung ihrer Pokerhand verwendet werden.

Buy-in
Der Betrag, den jeder Spielgast vor seinem ersten Spiel vor sich auf dem Tisch platzieren muss, um am Spiel teilnehmen zu dürfen.

Call
Mit dem vorangegangenen Einsatz gleich zu spielen

Check
Das Sprachrecht weitergeben, also im Spiel bleiben, ohne einen Einsatz zu tätigen.

Community Cards
Gemeinschaftskarten, die für die Pokerblätter aller Spieler gelten.

Dealer-Button
Markierung der Position des fiktiven Dealers

Blind
Ein vorgeschriebener Einsatz bei Texas Hold’em und Omaha, den nur Spielgäste in bestimmten Positionen noch vor der Ausgabe der Karten setzen müssen (Anzahl und Höhe sind abhängig vom Limit).

Fold
Passen, seinen Gewinnanspruch aufgeben, also das Wegwerfen der Karten.

Hand
Der Begriff Hand wird mehrfach verwendet:

  • Es sind die besten fünf Karten, die zur Bildung des Gewinnblatts herangezogen werden.
  • Es sind alle Karten, die einem Spielgast zur Bildung seines Gewinnblatts ausgeteilt werden.

Hole Cards
Als Hole Cards bezeichnet man Karten, die verdeckt gegeben werden.

Limit
Die Art des Limits, Split-Limit, Pot-Limit, No-Limit, gibt die Höhe der jeweils möglichen Einsätze an.

Pot
Summe aller Einsätze, die während eines Spiels getätigt werden.

Raise
Einen vorangegangenen Einsatz erhöhen.

Showdown
Nach der letzten Setzrunde zeigen alle verbleibenden Spielgäste ihre Karten.

Tablestake
Startkapital, welches ein Spielgast zum Tisch bringen muss, um an dem Spiel teilnehmen zu können. Solange der Gast am Spiel teilnimmt, darf nichts vom Tablestake entfernt werden. Während einer Spielrunde ist es dem Gast nicht erlaubt zusätzlich Geld ins Spiel einzubringen.

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